Mittwoch, 23. Dezember 2015

Weihnachtsmann mit Schlitten über dem IS-Gebiet abgeschossen!




Berlin, Rakka, Moskau,Washington, alle Orte dieser Welt (dpl) - Riesenschock für Millionen von Kindern rund um unsere Welt - der Schlitten des Weihnachtsmanns wurde in der Nacht über dem sogenannten Kalifat von einem bisher noch nicht identifizierten Flugzeug der Anti-IS-Koalition abgeschossen!

Samstag, 19. Dezember 2015

Erste große Kinorolle nach „Die Rückkehr der Jedi-Ritter“: Mark Hamill hofft endlich auf den großen Durchbruch

Versteht keiner, wieso: Mickey Maus offenbar auf guter Seite der Macht

Los Angeles (dpl) - Schauspieler Mark Hamill ist erleichtert. 1983 konnte er in Star-Wars Episode VI „Die Rückkehr der Jedi-Ritter“ seinen letzten wirklich großen Kinoerfolg in einer Hauptrolle feiern. Durch den ersten verfilmten Teil der Weltraumsaga „Eine neue Hoffnung“ (Episode IV) wurde Hamill weltweit als Luke Skywalker bekannt und berühmt. Doch er trug schwer an dem Erfolg, denn es gelang ihm nicht in seiner weiteren Karriere, sich von der Figur des letzten Jedi-Ritters zu lösen. Hauptrollen in erfolgreichen Filmen blieben aus.

Montag, 14. Dezember 2015

Forscher entwickeln vollständig kompostierbare Verpackung für Bananen

Kein Affenpenis, sondern revolutionäre Erfindung: Bananen-"Schale"
Dresden (dpl) – Weltweit tüfteln Forscher an Ideen, um die täglich wachsenden Müllberge in den Griff zu kriegen. Besonders Verpackungsmaterial stellt einen immer größer werdenden Anteil des Haushaltsmülls dar. Weniger, effizienter und möglichst umweltfreundlich – so soll die Verpackung der Zukunft sein.

Samstag, 5. Dezember 2015

Stiftung Warentest schlägt Alarm: Neun von zehn gefälschten syrischen Pässen weisen grobe Qualitätsmängel auf!

Sheen fast perfekt: Ausweis

Berlin (dpl) - Die Stiftung Warentest aus Berlin ist einem großangelegten Fall von Verbrauchertäuschung auf der Spur. Satte neunzig Prozent der im Umlauf befindlichen gefälschten syrischen Pässe sollen nicht dem internationalen Standard entsprechen. Das PostilLama recherchierte hartnäckig und sprach auch mit einem Betroffenen. 

Samstag, 28. November 2015

Deutsche Flugzeugträgerflotte spurlos verschwunden


Berlin/Pjöngjang – Schock für das Verteidigungsministerium: Die deutsche Flugzeugträgerflotte ist spurlos verschwunden. „Es stimmt, schon die ganze Woche besteht keine Funkverbindung oder sonstiger Kontakt zu den deutschen Trägern.“, offenbarte eine sichtlich ratlose Ursula von der Leyen vor der Presse. Auch Radar und Satellitenüberwachung bieten derzeit keinen Aufschluss über den Verbleib der Schiffe. „Wir haben aktuell keine Erklärung dafür. Es gab keinerlei Hinweise auf Schwierigkeiten.“, so von der Leyen weiter.

Samstag, 21. November 2015

Xavier Naidoo als Warnung für den ESC – ARD droht mit Silbereisen und Fischer

 
Mainz(dpl) – Es ist eine eindeutige Warnung an Europa. Nach erneut mageren Ergebnissen beim Eurivision Song Contest (zuletzt 0 Punkte, Anm. d. Red.) verabschiedet sich die ARD davon, den deutschen Beitrag um Wettbewerb wählen zu lassen. Den respektlosen und undankbaren Umgang mit einem der Hauptfinanzierer des ESC durch die restlichen Teilnehmerländer möchte man nicht länger dulden.

Samstag, 14. November 2015

Nach den Terroranschlägen: Berlin macht sich gegen Instrumentalisierung stark

Narrenkappe der Instrumentalisierung: Oper in Sidney
(Berlin, Paris; dpa): Nach der furchtbaren Anschlagsserie in Paris mit mehr als 120 Toten und zahlreichen Schwerstverletzten bemüht sich das politische Berlin um eine ausgewogene und deutliche, zugleich aber auch entschlossene und massvolle Antwort fernab jeglicher Instrumentalisierung. Das legendäre Nachrichtenportal PostilLama hat erste Stimmen aufgefangen:

Samstag, 7. November 2015

Noch mehr Korruption: Eintrittskarten für WM-Spiele 2006 waren gekauft


Frankfurt (dpl) - Der Deutsche Fußballbund kommt nicht zur Ruhe. Während sich Präsident Wolfgang Niersbach immer noch bezüglich der ungeklärten Überweisung von 6,7 Mio Euro erklären muss, droht schon der nächste Skandal rund um das „Sommermärchen“.

Samstag, 31. Oktober 2015

"Derailing" - Annäherung an einen Kampfbegriff


Süddeutschland, Berlin (dpl) - Kampfsport dient dem Training von Körper und Geist. Zu seinen erwünschten Nebeneffekten gehört die Vorbereitung des Sportlers für eine echte Verteidigungssituation. Zu den feststehenden Begriffen in der Szene gehört der Vorwurf „You attacked me the wrong way", will sagen, du hast mich in einer nicht regelkonformen Weise angegriffen und dabei womöglich ernsthafte Verletzungen in Kauf genommen.

Sonntag, 25. Oktober 2015

Studie: Einführung der Schariah wäre wirksamste Abschreckung für Flüchtlinge

Kein Frauenname: Schariah

München/Berlin – Transit-Zonen, Stacheldrahtzäune, Sachleistungen statt Geld oder regelmäßige Besuche durch Angela Merkel – die deutschen Politiker diskutieren aktuell viel darüber, wie man die nicht abreißen wollenden Flüchtlingsströme in den Griff bekommt. Das Meinungsforschungsinstitut Opinion Controll wollte es genau wissen und führte eine groß angelegte Befragung unter kürzlich in Deutschland angekommenen Flüchtlingen durch.

Das überraschende Ergebnis:

Samstag, 17. Oktober 2015

Waffenexporteur und Hilfsorganisation planen gemeinsames Logistikzentrum

Bringen bald Hilfe: Pakettransporter
Oberndorf/Tübingen (dpl) – Deutschland ist bekannt dafür, weltweit in Krisengebieten Hilfe zu leisten. Doch für die zahlreichen Hilfsorganisationen bedeutet der globale Einsatz oft einen großen logistischen Aufwand. Hilfsgüter und Personal müssen tausende Kilometer Transportiert und in strukturell geschwächten und zerstörten Regionen untergebracht werden. 

Mittwoch, 9. September 2015

Bedeutenste Satirezeitschrift Deutschlands streicht die Segel.







Noch ungestrichen: Segel





Berlin (dpl)- Ist das zu glauben? Die bekannteste Deutsche SatireOnlineZeitschrift, der PostilLama stellt den Betrieb ein. "Vorläufig und auf nicht absehbare Zeit", so der Sprecher, ein kleiner mürrischer Hamster, der, so wirkt es kaum etwas mit diesem amüsanten Blatt von Weltruhm zu tun haben kann, "wird das Lama sich wieder in den Ruhestand begeben."

Dienstag, 8. September 2015

Zeuge Jehovas traurig, weil niemand bei ihm klingelt, um über Gott zu reden

 
Muss ja nicht gleich Jesus sein, der klopft

Lübeck (dpl) – Josef Cramer (53) fühlt sich einsam. Der tief gläubige Zeuge Jehovas geht seit Jahren jeden Morgen los und versucht unter Strapazen, den Bürgerinnen und Bürgern seiner Stadt wichtige Hinweise über seinen Glauben näher zu bringen. Dabei scheut Cramer keine Widrigkeiten – egal ob Regen, Schnee, Hagel oder Schützenfest, immer dreht der wackere Laienprediger seine Runden.

Auf vielfachen Wunsch eines einzelnen Soziologen: Deutsch soll vereinfacht werden


Roth bei Nürnberg (dpl) - Hunderttausende von Menschen kommen in diesem Jahr nach Deutschland, um hier Zuflucht, Erlösung und ein sicheres Heim zu suchen. Viele der mehr als 20000 Asylbewerber, die allein in den letzten Tagen angekommen sind, haben dabei entsetzliches mitgemacht: Sie mußten sich aus der Ruinenlandschaft des von jahrelangem Bürgerkrieg völlig zerstörten Ungarn hierher durchkämpfen. Aber wem es gelingt, die „Killing Fields of Budapest" hinter sich zu lassen, der ist mit einem neuen Problem konfrontiert - der deutschen Sprache.

Montag, 7. September 2015

TalkSocial™-App soll soziales Leben von Handy-Nutzern verbessern





Berlin (dpl) – Ein bekanntes Bild für viele Handy-Nutzer: Man trifft sich mit ein paar Freunden in der Kneipe zu einem gemütlichen Abend und innerhalb weniger Minuten haben alle Anwesenden die Augen auf ihr Handy gerichtet. Man bekommt kaum etwas mit von den anwesenden Personen. Teilweise nehmen die Personen gar nicht mehr wahr, mit wem sie eigentlich gerade ausgehen. Doch damit soll nun endgültig Schluss sein.

Sonntag, 6. September 2015

Sonntagsfrage (7)?

Berlin (dpl)- Wohin man auch schaut, überall sind Flüchtlinge..jedenfalls im Fernsehen.
Was sind das für Geschöpfe, die die geistige oder zumindest politische Elite Deutschlands in Ratlosigkeit versetzen, den Rechten (und Linken Anm.d.Red) die Zornesröte in den leeren Kopf und die Molotows in die Hand strömen lassen?..lautet nicht die heutige Sonntagsfrage. Diese Frage scheint nämlich für die Klärung der tatsächlichen Probleme beeindruckend unerheblich. Wirklich wichtige Menschen beschäftigen sich nicht mit Gefühlen sondern Zahlen und daher will das IsLama (unterstützt durch BorderControl) heute von Ihnen wissen:

Samstag, 5. September 2015

Diskussion am Samstag



In diesen Zeiten sollte sich das Lama mal überlegen, ob es die Zeichen der Zeit nutzt und seine Marktmacht ausbaut. Seit Tagen - nein vielmehr seit Wochen – beherrscht die Flüchtlingsproblematik, oder die Flüchtlingskrise oder meinetwegen die Flüchtlingsnaturkatastrophe die Schlagzeilen der bedeutendsten Nachrichtenportale. Aber was bedeutet das für die Kommentatoren?

Freitag, 4. September 2015

Neue Serie!!! Das Lama im Urlaub (1. Folge: Bornholm)

fotografiert mit dem iPhone 6

Ich sitze mit dem Lama am Tisch eines Cafés im Hafen von Rønne. Also...ich sitze, das Lama steht.
"Charlie, wir müssen noch was schreiben! Ist doch schließlich unsere Seite, und wenn wir nur die andern schreiben lassen, machen die bald ihre eigenen Blogs auf."
Das Lama guckt weiter in die Speisekarte. Es murmelt. "Kaffee...Latte Macchiato...warme Schokolade...wo steht denn hier Sojamilch???" 
"Charlie? Hörst du? Der Anhalter hat schon seinen eigenen Blog!" 
"Jaja, aber was trinkt man denn nun mit Laktoseintoleranz? Wenn's hier nichtmal beschissene Sojamilch gibt!"

Donnerstag, 3. September 2015

Skandal bei EM-Spielvergabe: Aserbaidschan liegt gar nicht in Europa!


 
Merkt man ja selbst: Ist gar nicht nur Europa!

Nyon (dpl) – Was für eine Peinlichkeit für den europäischen Fußballverband UEFA. Die Idee ist eigentlich simpel und schön: Eine Fußball-Europameisterschaft, die nicht wie üblich nur in den „großen“ Fußballnationen stattfindet, sondern bei der auch die kleinen Länder in den Genuss kommen, ein EM-Spiel live auszutragen. Doch unmittelbar nach Bekanntgabe der Spielorte wurde Kritik an der UEFA laut, nicht durchgängig im ursprünglichen Gedanken der EM in ganz Europa gehandelt zu haben.

Skandal in Österreich: „Regenbogeninitiative buntes Ollersbach" treibt 56 Flüchtlinge aus dem Land!

Bestimmt eine Fotocollage: Burgenland

(Wien/Ollersbach) dpl: Ein großer, aber unscheinbarer Bauernhof im burgenländischen Ollersbach. Hier müssen sich im August dieses Jahres unbeschreibliche Szenen abgespielt haben. Insgesamt 56 Asylbewerber aus 8 Ländern, die von der Gemeinde auf das vom Trägerverein „Regenbogeninitiative buntes Ollersbach" betriebene Anwesen mit zwei ausgebauten Scheunen und einem großen Haupthaus vermittelt wurden, sind hier schon nach wenigen Tagen in Nacht und Nebel - Aktionen geflüchtet. Einer von ihnen, ein junger, stark traumatisierter Algerier, wurde in Budapest dabei erwischt, wie er die österreichische Botschaft anpinkelte und dabei Flüche in seiner Heimatsprache schrie. Die italienische Küstenwache zog einen anderen Ollersbach-Flüchtling aus dem Mittelmeer, als er gerade versucht, zurück nach Syrien zu schwimmen. Wir vomPostilLama sprachen mit einigen der Betroffenen.

Mittwoch, 2. September 2015

Das PostilLama deckt auf: Die Wahrheit über den geheimnisvollen Sozi-Zug in Polen!

 
Irgendein Bahnwaggon, der gar nicht unter der Erde ist.


(Warschau; Berlin) dpl: Geo-Radarbilder lassen darauf schließen, daß sich tief unter der Erde Niederschlesiens, direkt an der Bahnstrecke zwischen Breslau und Waldenburg (polnisch: Walbrzych) ein riesiges, längliches Objekt bisher unbekannter Herkunft befindet. Handelt es sich um den legendären Sozi-Zug, der in den letzten Tagen der Kanzlerschaft Gerhard Schröders mit unbekanntem Ziel Berlin verlassen hat?

Sonntag, 19. April 2015

Sonntagsfrage(6)?

Berlin (dpl) - Ein Jahr ist es her, dass die G36 untersucht und nicht mehr für gut befunden wurde. Seither gibt es neue Joghurts von Landliebe, eine tolle neue Tenniskollektion von Adidas und Louis Hamilton ist Weltmeister geworden. Was sich nicht verändert hat? Die Frisur von Ursel und die Waffe ihrer Soldaten. Schade eigentlich, finden wir vom Ursullama (unterstützt durch Sturmwaffen Control) und wollen von Ihnen wissen:

Samstag, 18. April 2015

Das machen wir doch mit Links!

Kikerikiiiiiiii! Blablablaaa und Tröö...ach lassen wir das und stellen uns der harten Realtität: Nachdem der ChefRed. uns verlassen hat, haben viele von uns sich umorientieren müssen und ein neues Leben im Internet gesucht. Gefunden haben Sie nichts, aber sie sind auf die ein oder andere interes- oder amüsante Internetseite gestoßen, die wir nicht verpassen wollten, an dieser Stelle unters Volk zu streuen (Heute ein Extra-Special):

Skandal - "Voyager 1" nur eine Fälschung



Selbst mit Anleitung unglaubwürdig und lächerlich: unbekanntes Objekt


Llorm (dpl) - Seit Wochen rätseln die Bewohner von Proxima Centauri über die Herkunft eines unbekannten Flugobjektes. Esoterikern ist natürlich klar: der Metallkasten mit der kryptischen Inschrift „Voyager 1“ kann nur das Werk einer außercentaurischen intelligenten Lebensform sein und ein Versuch, Kontakt aufzunehmen.

Freitag, 17. April 2015

Skandal - Echter Peruaner schleicht sich in Panflötenspielergruppe ein!


Bochum (dpl): Cemal Yildeniz (32) ist furchtbar wütend: „Seit fünf Jahren stehe ich nun fast jeden Tag zusammen mit meinen Kumpels in Bochum in der Fußgängerzone und mache Musik. Die Leute kennen uns und wissen, wie sie mit uns umzugehen haben. Einige geben Geld, verbunden mit der Aufforderung, jetzt doch endlich ruhig zu sein, manche beschimpfen uns als ‚Andenzigeuner‘, viele sehen uns nur und hauen dann sofort ab. Tja, und jetzt passiert so eine Scheiße."

Donnerstag, 16. April 2015

Skandal - Die Krimiserie Tatort im deutschen Fernsehen ist erfunden.

 
Wahrscheinlich auch nicht echt: Tatort-Logo

Berlin (dpl) - Der Verein deutscher Fernsehzuschauer ist empört.
Wie Enthüllungsjournalist und Maskenträger Günter Wallraff in seinem neuesten, enorm investigativen und knallhart recherierten journalistischem Beitrag Voll erfunden - Krimizeit im deutschen Fernsehen aufdeckt, sind die Fälle, die im Tatort dargestellt werden, so schlichtweg nie passiert.

Mittwoch, 15. April 2015

Nach schrecklichem Strahlentod eines Arbeitsroboters in Fukushima: Japanische Robotergewerkschaft droht mit Massenstreiks!

Ort eines grausamen Unfalls: Hier starb CM17-3-580



Tokio (dpl): Wir treffen C4PO (3; Name geändert) in einem kleinen Cafe am Rande der japanischen Hauptstadt Tokio. Dem Linguistikroboter ist sichtlich unwohl in seiner goldglänzenden Haut. Seinen Namen will er nicht nennen, weil er nach eigenen Angaben berufliche Nachteile befürchten muß, wenn er mit ausländischen Medien spricht. So nippt C4PO betreten an seinem Blecheimer mit Maschinenöl, bis es plötzlich aus ihm herausbricht: „Was da in Fukushima passiert ist, darf nicht ohne Folgen bleiben! Wir werden uns wehren!"

Dienstag, 14. April 2015

Unsichtbarer begeistert von virtueller Brillenanprobe im Internet

Hat sehr schöne Augen: Michael mit neuer Brille

Konstanz – Michael T. ist begeistert. Der 27-jährige ist seit seiner Jugend Brillenträger. Doch ein passendes Gestell zu finden, war für ihn immer eine Folter.
„Viele Brillenläden werben mit ihrem guten Service und der Beratung. Doch immer, wenn ich in ein Fachgeschäft komme, ist es so, als wäre ich Luft. Die Verkäuferinnen gucken einfach durch mich hindurch.“ Michael habe sich jedes Mal brav in der Reihe angestellt, doch nicht selten seien andere Kunden einfach vor ihm dran gekommen. Oft musste er ohne Beratung und natürlich ohne Brille wieder nach Hause gehen. „Ich will mich ja auch nicht immer so aufdrängen. Ich bin einfach etwas schüchtern.“
Aber damit nicht genug. Selbst wenn Michael das Personal auf sich aufmerksam machen kann, wird er von vielen schräg angesehen. Die Beratung ist selten wirklich hilfreich. Auf Nachfragen, ob ihm das aktuelle Modell stehe oder was die Verkäuferinnen ihm für ein Gestell empfehlen würden, gibt es oft nur verlegene Ausflüchte. „Ich bin ja ganz offen und kann es auch vertragen, wenn jemand sagt, ein Modell steht mir gar nicht. Aber tatsächlich habe ich es noch nie erlebt, dass mal jemand eine klare Meinung geäußert hat.“
Doch mittlerweile schafft das Internet Abhilfe. Immer mehr Portale bieten eine sogenannte „virtuelle Brillenanprobe“ an. Mit Hilfe seiner Webcam macht Michael ein Foto von sich und kann dem Abbild dann das gewünschte Modell aufsetzen. Dann kann er selbst in Ruhe überlegen, welche Brillen ihm gefallen. „Besonders gut finde ich, dass man die Perspektive auch drehen kann und so alles von mehreren Seiten sieht. Ich bin echt begeistert, welche Möglichkeiten die Technik heute bietet.“

Als nächstes möchte Michael, so sagt er, die virtuelle Anprobe von Zalando ausprobieren.  Er wolle ausprobieren, ob es nur an der Kleidung liege und er mit Hose vielleicht endlich die gleiche Aufmerksamkeit bekomme, wie die anderen Leute.

Text: Anhalter

Montag, 13. April 2015

Verwirrte Oma aus Illinois will US-Präsidentin werden!

Braucht Kaffee um bei gleichaltrigen im Heim um Stimmen zu werben: Oma Clinton (3.v.l.)

New York (dpo) - Hillary C. (67; wird sekündlich älter) empfängt uns auf der Veranda ihres kleinen Häuschens in einem New Yorker Vorort. Die alte Dame hat gerade ihr nachmittägliches Nickerchen hinter sich gebracht und wirkt erholt, steht sogar kurz aus ihrem Schaukelstuhl auf und bietet uns dann ihre berüchtigte selbstgemachte Zitronenlimonade an. Was sich niemand vorstellen kann, der die ältliche Dame sieht: Diese Frau plant tatsächlich, erster weiblicher Präsident der USA zu werden!

Hillary Diane Rodham C. (noch immer 67, allerdings wieder etwas älter geworden) wurde am 26. Oktober 1947 in Chicago im US-Bundesstaat Illinois (bekannt für Stiere und Lesben) als Kind einer zutiefst religiösen Familie geboren. Schon früh engagierte sie sich in der Politik und tat dies insbesondere in der prähistorischen Bürgerrechtsbewegung. Mit Martin Luther King war sie bekannt, Kontakte zu dessen Vorgänger Martin Luther aus Wittenberg leugnet sie allerdings bis heute konsequent. In den gesamten Vereinigten Staaten wurde Frau C. (hornalt) bekannt, als ihr Mann Bill im Januar 1993 ein hohes Staatsamt erreichte und während seiner Amtszeit unter anderem den Stand der Praktikanten im öffentlichen Dienst aus seinem bisherigen Schattendasein befreite.

sollen helfen: Patriotismus und Photoshop
(Das Gebiss sitzt)

Jetzt, mehr als 22 Jahre später, will es Frau C. noch einmal wissen und kandidiert für das höchste Amt im Staate. Sie wird 69 Jahre alt sein, wenn die Wähler entscheiden und satte 77 Jahre alt, sollten die antiquierten Wahlmaschinen in den USA versagen, sie gewählt werden und sich eine zweite Amtszeit ihrem Ende entgegen neigen. Und weder ein Ende 2012 festgestelltes Blutgerinnsel im Gehirn, noch die großmütterlichen Pflichten für ihr Enkelkind sollen sie dabei bremsen.


Im Gespräch gibt sich Frau C. betont locker: „Was für mich als Präsidentin spricht? Na, ich bin eine Frau, siehst du sowas denn nicht, Jungchen?!". Dabei lächelt sie allerliebst und rührt mit dem Handy in ihrem Glas Zitronenlimonade herum. Auf die Frage, wie sie denn als Präsident gedenken würde, die Lage im nahen Osten zu beruhigen, wie sie den „Arabischen Frühling" bewerte und wie sie plane, mit dem Iran umzugehen, grinst C. freundlich, kramt in ihrer Handtasche und holt ein Photo ihres Enkelkindes hervor. „Das ist süß, nicht?", meint sie und gibt zu bedenken, all den Wahlkampfstress tue sie sich ja nur an, damit es dem kleinen Racker (1; hasst seine Oma) einmal besser geht.

Zum Abschied winkt uns Oma C. noch einmal herzlich von der Veranda zu. Wir wollen in Email-Kontakt bleiben, aber die alte Dame bekennt freimütig, sich mit „Accounts und diesem ganzen neumodischen Quatsch" nicht so gut auszukennen.


 
Text: El Pizza americana; Bild oben: Screenshot aus Video auf youtube.com Channel von H.C.

Sonntag, 12. April 2015

Sonntagsfrage(5)?

Berlin (dpl) - Es ist wieder Sonntag und während andernorts in Deutschland Flüchtlingsheime angezündet werden, die Griechen anfangen ihre alten Unterhosen zu verspeisen und der Chefredakteur seine Brut bemuttert haben wir es in einer tagelangen, blutigen Schlacht geschafft die islamistischen Top-Hacker am Kapern unserer hochfrequentierten Online-Ausgabe zu hindern. Die Redaktion ist besonnener denn je aus diesem Gemetzel hervorgegangen und steckt nun in einer Sinnkrise. Um den Alltag in der normalen Welt meistern zu können, muss das Postillama (finanziell "unterstützt" durch die Lobbyisten des TTIP ) von Ihnen wissen:

Lamster

Samstag, 11. April 2015

Frau fühlt sich in ihrem Sexismus von männlichen Kollegen nicht ernst genommen


Mann wird sexuell belästigt
Bochum (dpl) - Eva-Marie Leinfeld (36, Name von der Redaktion geändert) ist aufgebracht. Schuld daran sind ihre männlichen Kollegen, Vorgesetzte und Untergebenen. Doch von vorne:
Schon in ihrer Jugend hat Eva-Marie sehr enttäuschende Erfahrungen mit Männern gemacht: „Die meisten sind gelinde gesagt Hohlköpfe. Sie geben selten etwas von Wert von sich, benehmen sich wie frisch vom Baum geklettert, und wenn sie mal etwas kultiviertere Verhaltensweisen vortäuschen, dann kann man davon ausgehen, dass sie einem damit lediglich an die Wäsche wollen.“ Nur mit pubertierendem Verhalten sei dies nicht mehr zu erklären, denn seit Eva-Marie im Berufsleben steht, musste sie feststellen, dass vom männlichen Chef bis zum männlichen Azubi alle Männer doch immer die gleichen sind. Das heißt, nicht ganz: „Also ein paar von ihnen kann man ja dann doch noch ganz gut gebrauchen, für schwere Lasten zum Beispiel. Oder, wenn sie ein paar Muckis haben, dann gerne auch mal für… na Sie wissen schon.“ Eva meint Sex [Anm. der Red.]
Eva-Marie ist in Ihrer Firma inzwischen zur stellvertretenden Abteilungsleiterin aufgestiegen. In dieser Position kümmert sie sich intensiv darum, die Männer in der Abteilung so gut es geht klein zu halten. Die gut aussehenden dürfen sich obendrein anzügliche Sprüche anhören oder bekommen auch mal einen Klapps auf den Po. Irritierend für Eva-Marie: Die meisten Männer scheint das gar nicht zu stören.

Im Gegenteil: die meisten würden ihre doppeldeutigen Zoten mit eben solchen beantworten. Bei Anspielungen auf die körperlichen Vorzüge der Herren würden diese nur zwinkern und verschmitzt grinsen, und beim Klapps auf den Hintern strecken sie ihn ihr umso öfter entgegen.
offensichtlich kompetent: Chefin

„Das ist absolut untragbar. Ich versuche mit allen Mitteln, diese Primitivlinge auf ihr Äußeres zu reduzieren und sie bestenfalls auf reine Sexobjekte herabzuwürdigen, aber scheinbar nimmt das keiner von diesen Affen ernst! Manchmal könnte ich wirklich heulen.“

Es braucht Vorkämpferinnen wie Eva-Marie, um klassische Männerdomänen, wie z.B. den Sexismus auch für Frauen zugänglich zu machen. Wir bedanken uns für ihre Offenheit im Gespräch … und auch danach. Wenn Eva-Marie den Kontakt nochmals intensivieren möchte, steht das Postillama zum erneuten Austausch zur Verfügung.
Wieder. Und Kieder...


Dank für die ANHALTERnd guten Artikel

Bild: oben: Screenshot Sprite Werbung 2009
 unten :Screenshot

Donnerstag, 9. April 2015

Hat nichts mit Finanzkrise zu tun: Tsipras fordert 999 Milliarden Euro von Teheran wegen Perserkriegen

Sind das etwa Brandschiffe? - Krieg mit Booten

Athen (dpl) - Gianis Schlendrianidis spricht mit tränenerstickter Stimme und zeigt hinaus auf das weite Meer vor der Bucht von Athen: „Von dort aus sind sie damals mit ihren Schiffen gekommen, um Tod und Vernichtung in meine Heimat zu tragen. Und es ist, als könnte man sie noch heute sehen." Verlegen wischt sich der alte Mann (52; seit 17 Jahren Rentner) mit dem Taschentuch über die Augen, das Bild will ihm nicht mehr aus dem Kopf gehen.

Mit „sie" meint Schlendrianidis die persische Kriegsflotte, die hier im Jahre 490 vor Christus auffuhr, um zu Beginn der Perserkriege den Stadtstaat Athen auszuschalten. Der von den Perserkönigen Dareios und Xerxes im frühen fünften Jahrhundert v. Christus unternommene Versuch, durch brutale Gewalt den griechischen Großraum ihrem Herrschaftsgebiet anzugliedern, kostete ungezählte Menschenleben, die auch in der modernen Republik Griechenland nicht vergessen sind. Für die seinerzeit angerichteten Verwüstungen hat der Iran als Rechtsnachfolger des persischen Reiches bis heute keinerlei Wiedergutmachungen geleistet, was sich nach dem Willen der neuen Regierung in Athen nun ändern soll. Gleichzeitig betont man aber, daß die Forderungen in keinerlei Zusammenhang mit den aktuellen Geldnöten des Landes stehen.


Hatte irgendwas mit Wurst zu tun: Krieg
Alexis Tsipras, der griechische Regierungschef, bemüht sich derzeit nach Visiten in Washington und Moskau um einen Termin für einen Blitzbesuch in der iranischen Hauptstadt Teheran, um das geforderte Geld persönlich mit der Präsidentenmaschine heim nach Athen nehmen zu können. Und natürlich hofft er auf Benzingeld von seinen Gastgebern, um sein Flugzeug endlich wieder einmal volltanken zu können. Originalton Tsipras: „Was damals in persischem Namen geschehen ist, dieses bittere Unrecht an meiner Heimat, kann kein Geld dieser Welt ungeschehen machen. Aber die geforderten 999 Milliarden Euro aus Teheran könnten unseren Schmerz über das damalige Geschehen vielleicht etwas lindern."
Zugleich betonte Tsipras, daß es natürlich keinerlei Zusammenhang mit den aktuellen Finanzsorgen seines Landes gibt.

Die Forderungen der griechischen Regierung hält man in Athen für völlig berechtigt und selbstverständlich. Sie 2500 Jahre nach dem Ende der Perserkriege durchzusetzen dürfte trotzdem problematisch werden: Unmittelbar, nachdem der griechische Botschafter in Teheran mit seinem Anliegen bei der iranischen Regierung vorgesprochen hat, fand er sich in einer Nervenheilanstalt im Süden der Stadt wieder. Nach Zeugenaussagen macht er dort lange Spaziergänge durch den ausgedehnten Park der Anlage, beißt ab und an einen seiner Pfleger ins Bein und brabbelt dabei monoton: „Es ist doch nicht, weil wir pleite sind. Es ist doch nicht, weil wir pleite sind."

 
Text: Perserpizzabäcker

Montag, 26. Januar 2015

Rechtsschreibung soll abgeschafft werden

Berlin (dpl) - Endlich! Jahrzehntelang haben sich die Deutschen bemüht, aber der DEDUN (Name gändert) konnte sich immer durchsetzen und die deutsche Rechtsschreibung verteidigen. Doch damit ist jetzt Schluss.
Wie der Bundestag heute beschloss, werde es die Rechtschreibung in ihrer gewohnten Form fortan nicht mehr geben. Grade während jeden Montag rechte Aufmärsche stattfinden, gelte es, klare Zeichen gegen den Rechtsextremismus zu setzen. Deshalb sei es nun endlich an der Zeit, die Nazipropaganda auch effektiv aus der deutschen Sprache zu tilgen. "Wenn wir schon die rechtsextremen Parteien nicht verbieten können, werden wir Sie jetzt anders bei den Eiern packen und ihnen jegliche Grundlage zur Verbreitung ihrer rechten Ideologie unter dem nackten Arsch wegziehen!", begründet Bundesinnenminister Thomas De Maizère den harschen Vorstoß.
In Zukunft soll nun jeder Bürger selbst darüber entscheiden dürfen, wie er schreibt. Dem "Die Linke"-Wähler sei es nun gestattet, sich nach dem Besten Wissen der Linksschreibung zu bedienen, Merkelanhänger dürften sogar nach neuster Mitte-rechtsschreibung schreiben, müssten aber auch dem Kurs hin zu einer Mitte-linksschreibung folgen. "Doch auch die altbekannte deutsche Rechtsschreibung darf fortleben. Nach wie vor ist es für Nazis und anderes rechtes Pack möglich, sich derselben zu bedienen. Wir sehen aber eigentlich keinen Grund, wieso sie ausgerechnet jetzt damit anfangen sollten.", so ein Bundestagssprecher.
Der Bundestag hat es übrigens nicht nur auf die Rechtsschreibung abgesehen; auch die Rechtssprechung sowie der gemeine rechte Winkel sollen von ihrer politischen Positionierung befreit werden. Ob man als nächstes auch bekannte Anhänger anderer politischer Lager, wie zum Beispiel Weblinks oder Blink
er dem kompletten politischen Spektrum eröffnet, blieb offen.

Text: Hamster

Sonntag, 11. Januar 2015

Lama freut sich über Zuwendungen aus ganzer Welt

Gibt es auch in anderen Sprachen: Je suis Charlie
Berlin (dpo) - Seit Tagen kursiert im Internet ein neuer Trend. Per Hashtags wie #jsC #nsC bekunden Internetnutzer aller Nationen Solidarität. Doch womit eigentlich? Die Postillama-Redaktion hat sich aufgemacht, diese Frage zu beantworten und sich dabei auch von Terrormeldungen nicht aufhalten lassen.

Zuerst gilt es zu klären, wann der Wahnsinn mit den Häschtähgs begann. Nach stundenlangem Zurückblättern in der Ausgabe des Zwitscherers vom 07.01.15 kann um die Mittagszeit einer der ersten #jsC- Einträge lokalisiert und der Zeitpunkt des so heiß diskutierten Ereignisses eingegrenzt werden. Unsere nächste Spur ist die häufige Nennung Paris' in den Solidaritätsbekundungen und führt uns in das Zentrum der französischen Hauptstadt. Nach einem späten Flug dann das erste Hindernis auf unserer Reise: Die angestrebte Unterkunft bei unseren Kollegen in der Redaktion der größten Satireredaktion können wir vergessen, die Polizei hindert uns völlig unverständlich mit Französisch und Maschinenpistole im Anschlag am Betreten des Gebäudes. 
Es bleibt uns also nichts übrig, als mit dem Smartphone - schon wieder fünf neue Benachrichtigungen: "Für die Freiheit #jsC", "die kriegen uns mit sowas nicht kaputt! #nsC" - ein Apartment zu suchen und uns nach etwas Essbarem umzusehen. Laut Reiseführer ist zwei Straßen weiter ein hervorragendes Geschäft für koschere Speisen, aber die Pariser Polizei hat sich auch hier auf unser Kommen vorbereitet und zwingt uns zum Baguettekauf in einen Lottoladen. Nachdem wir durch die vier Tennissocken und Sandalen des Lamas sofort als Deutsche aufgeflogen sind, muss ich mich 2 Minuten um mein perfektes Französisch bemühen, bevor der Franzose dann doch das Lama erkennt: "Je pense, que je vous connais! Comment vous vous appelez?" Das Lama antwortet Pflichtbewusst mit dem Besten ihm möglichen Akzent "Moi, je suis Charlie." "Ca, c'est pas drôle!" kommt es noch vom Ladenbesitzer bevor wir hinaus gescheucht werden. Komischer Tag. Vielleicht gibt es ja am nächsten Morgen neue Erkenntnisse. 
Kaum aufgestanden, schon kommt uns eine Idee. Vielleicht mal die Abkürzung
Ist nicht Charlie: "Unser Charly"
entschlüsseln. Gesagt, getan. Was rauskommt, haut dann selbst ein Lama von den Hufen: "jsC" steht für "je suis Charlie". Die Solidarität gilt also unserem Vierbeiner? Das Lama rennt sofort und mit ungewaschenen Haaren aus dem Gebäude und schreit "JE SUIS CHARLIE!  JEEEEE SUIIIIIS CHARLIEEEEE!" und erntet von überall Applaus und "Vive Charlie!" Rufe. Ein Blick in den Filofax erklärt dann den Rest: Nachdem die Redaktion direkt nach einigen Anschlägen Flüge für uns nach Paris gebucht und Charles über die Frankreichreise informiert, ist es das Lama selbst, das vor Vorfreude in seinem unverbesserlich beschränkten Französisch überall "Je suis Charlie" postet. Da es jedoch nie Nachrichten sieht, ist es bis heute nicht nur von seinen Fähigkeiten als Trendsetter, sondern ebenfalls immer noch von seinem Ruhm und der Anerkennung durch Leute aus aller Welt überzeugt. Belassen wir es lieber dabei. Es ist eine ganz schöne Diva und ich darf sonst keine Artikel mehr schre


Text: vaP; Bild rechts: Thomas Lersch, CC BY-SA 3.0