Donnerstag, 3. September 2015

Skandal in Österreich: „Regenbogeninitiative buntes Ollersbach" treibt 56 Flüchtlinge aus dem Land!

Bestimmt eine Fotocollage: Burgenland

(Wien/Ollersbach) dpl: Ein großer, aber unscheinbarer Bauernhof im burgenländischen Ollersbach. Hier müssen sich im August dieses Jahres unbeschreibliche Szenen abgespielt haben. Insgesamt 56 Asylbewerber aus 8 Ländern, die von der Gemeinde auf das vom Trägerverein „Regenbogeninitiative buntes Ollersbach" betriebene Anwesen mit zwei ausgebauten Scheunen und einem großen Haupthaus vermittelt wurden, sind hier schon nach wenigen Tagen in Nacht und Nebel - Aktionen geflüchtet. Einer von ihnen, ein junger, stark traumatisierter Algerier, wurde in Budapest dabei erwischt, wie er die österreichische Botschaft anpinkelte und dabei Flüche in seiner Heimatsprache schrie. Die italienische Küstenwache zog einen anderen Ollersbach-Flüchtling aus dem Mittelmeer, als er gerade versucht, zurück nach Syrien zu schwimmen. Wir vomPostilLama sprachen mit einigen der Betroffenen.


Farid A. (34) zittert stark, wenn er an seine Zeit in Österreich denkt: „Ich komme aus dem syrischen Aleppo und war dort Taxifahrer. Nächte im Bombenkeller habe ich mitgemacht und lange den täglichen Beschuss durch Scharfschützen erlebt. Ich dachte, ich hätte schon alles gesehen. Dann kam ich auf den Hof in Ollersbach. Seither bin ich inkontinent und kann meine Hände nicht mehr ruhig halten. Ich hoffe jetzt auf eine neue Zukunft im Gaza-Streifen." Und Enver X. (29), der nach drei Tagen auf dem Hof des Grauens zurück nach Albanien geflohen ist, meint: „Ich lebe jetzt in einem Ziegenstall im Umland von Tirana und bin glücklich. Manchmal wache ich auf, wenn ich Nachts von den Tieren angeschissen werde. Dann denke ich zurück an die Zeit im Burgenland und verstehe, wie gut es mir hier in Albanien geht."
Es war nicht ganz einfach für uns vomPostilLama, einen der Betreiber des Hofes von der „Regenbogeninitiative buntes Ollersbach" vor unser Mikrofon zu bekommen. Die Leute sprechen nur noch ungern mit der „Lügenpresse" und meinen, ihr Engagement für Flüchtlinge werde von den Medien nur „stark verzerrt" wiedergegeben. Nach zähen Verhandlungen hat es aber doch geklappt.
Martin (21) von der Regenbogeninitiative begrüßt uns in einem dicken, bunten Wollpullover im Haupthaus des Bauernhofes. Im Hintergrund hängt ein handgemaltes Transparent mit der Aufschrift „Reefugees welkome". Er ist aufgeregt und fährt sich während des Gespräches ständig mit einer femininen Geste durch die langen, glänzenden Haare:
„Wir hier machen doch nun wirklich alles, um die ankommenden Flüchtlinge herzlich willkommen zu heißen. Schon bei der Ankunft gibt es ein großes Fest mit leckerem Löwenzahntee und veganer Löwenzahnersatzsuppe, die echt gesund ist. Da merken die Neubürger schon mal, wie wir hier leben. Viele von denen haben ja echt Schwierigkeiten, sich richtig einzufügen, nach all dem, was die gesehen haben. Wir machen daher schon in der ersten Nacht Kontrollen nach pornografischem Material und all so sexistischer Scheiße, die besonders die jungen Männer dabei haben. Anschließend diskutieren wir dann in großer Runde mit den Leuten über alles, um denen unseren Standpunkt klar zu machen. So was kann schon mal dauern, ist aber wichtig."
Ist wohl kein Asylant: Biene mag Löwenzahn
Martin entspannt sich jetzt etwas, lehnt sich in seinem Sofa zurück, transpiriert trotzdem weiter stark und fährt dann fort:
„Morgens um neun Uhr gibt es dann Frühstück, wobei wir viel Wert darauf legen, die Männer die Arbeit machen zu lassen, um klassisch-sexistische Gesellschaftsbilder gendergerecht aufzubrechen. Meist gibt es leckere Löwenzahnbrötchen. Anschließend folgt Sexualunterricht, in dem die Flüchtlinge erst einmal alternative Lebensformen kennenlernen und die von vielen praktischen Übungen begleitet sind ..."
An dieser Stelle unterbrechen wir vom PostilLama Martin kurz und fragen nach, warum denn seiner Ansicht nach alle der im zurückliegenden Monat auf dem Hof angekommenen Asylbewerber sich schon nach wenigen Tagen abgesetzt haben. Der ist irritiert und ratlos.
„Wir vom bunten Ollersbach verstehen es ja auch nicht und vermuten Rechtsradikale dahinter. Aber diese Schweine kriegen uns nicht klein! Wir machen so weiter wie bisher. Und außerdem überlegen wir gerade, Wachtürme zu bauen und einen Stacheldrahtzaun um den Hof zu ziehen."


Text: Ausländischer Regenbogenbäcker
Bild oben: burgenland.info

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