Sonntag, 19. April 2015

Sonntagsfrage(6)?

Berlin (dpl) - Ein Jahr ist es her, dass die G36 untersucht und nicht mehr für gut befunden wurde. Seither gibt es neue Joghurts von Landliebe, eine tolle neue Tenniskollektion von Adidas und Louis Hamilton ist Weltmeister geworden. Was sich nicht verändert hat? Die Frisur von Ursel und die Waffe ihrer Soldaten. Schade eigentlich, finden wir vom Ursullama (unterstützt durch Sturmwaffen Control) und wollen von Ihnen wissen:

Samstag, 18. April 2015

Das machen wir doch mit Links!

Kikerikiiiiiiii! Blablablaaa und Tröö...ach lassen wir das und stellen uns der harten Realtität: Nachdem der ChefRed. uns verlassen hat, haben viele von uns sich umorientieren müssen und ein neues Leben im Internet gesucht. Gefunden haben Sie nichts, aber sie sind auf die ein oder andere interes- oder amüsante Internetseite gestoßen, die wir nicht verpassen wollten, an dieser Stelle unters Volk zu streuen (Heute ein Extra-Special):

Skandal - "Voyager 1" nur eine Fälschung



Selbst mit Anleitung unglaubwürdig und lächerlich: unbekanntes Objekt


Llorm (dpl) - Seit Wochen rätseln die Bewohner von Proxima Centauri über die Herkunft eines unbekannten Flugobjektes. Esoterikern ist natürlich klar: der Metallkasten mit der kryptischen Inschrift „Voyager 1“ kann nur das Werk einer außercentaurischen intelligenten Lebensform sein und ein Versuch, Kontakt aufzunehmen.

Freitag, 17. April 2015

Skandal - Echter Peruaner schleicht sich in Panflötenspielergruppe ein!


Bochum (dpl): Cemal Yildeniz (32) ist furchtbar wütend: „Seit fünf Jahren stehe ich nun fast jeden Tag zusammen mit meinen Kumpels in Bochum in der Fußgängerzone und mache Musik. Die Leute kennen uns und wissen, wie sie mit uns umzugehen haben. Einige geben Geld, verbunden mit der Aufforderung, jetzt doch endlich ruhig zu sein, manche beschimpfen uns als ‚Andenzigeuner‘, viele sehen uns nur und hauen dann sofort ab. Tja, und jetzt passiert so eine Scheiße."

Donnerstag, 16. April 2015

Skandal - Die Krimiserie Tatort im deutschen Fernsehen ist erfunden.

 
Wahrscheinlich auch nicht echt: Tatort-Logo

Berlin (dpl) - Der Verein deutscher Fernsehzuschauer ist empört.
Wie Enthüllungsjournalist und Maskenträger Günter Wallraff in seinem neuesten, enorm investigativen und knallhart recherierten journalistischem Beitrag Voll erfunden - Krimizeit im deutschen Fernsehen aufdeckt, sind die Fälle, die im Tatort dargestellt werden, so schlichtweg nie passiert.

Mittwoch, 15. April 2015

Nach schrecklichem Strahlentod eines Arbeitsroboters in Fukushima: Japanische Robotergewerkschaft droht mit Massenstreiks!

Ort eines grausamen Unfalls: Hier starb CM17-3-580



Tokio (dpl): Wir treffen C4PO (3; Name geändert) in einem kleinen Cafe am Rande der japanischen Hauptstadt Tokio. Dem Linguistikroboter ist sichtlich unwohl in seiner goldglänzenden Haut. Seinen Namen will er nicht nennen, weil er nach eigenen Angaben berufliche Nachteile befürchten muß, wenn er mit ausländischen Medien spricht. So nippt C4PO betreten an seinem Blecheimer mit Maschinenöl, bis es plötzlich aus ihm herausbricht: „Was da in Fukushima passiert ist, darf nicht ohne Folgen bleiben! Wir werden uns wehren!"

Dienstag, 14. April 2015

Unsichtbarer begeistert von virtueller Brillenanprobe im Internet

Hat sehr schöne Augen: Michael mit neuer Brille

Konstanz – Michael T. ist begeistert. Der 27-jährige ist seit seiner Jugend Brillenträger. Doch ein passendes Gestell zu finden, war für ihn immer eine Folter.
„Viele Brillenläden werben mit ihrem guten Service und der Beratung. Doch immer, wenn ich in ein Fachgeschäft komme, ist es so, als wäre ich Luft. Die Verkäuferinnen gucken einfach durch mich hindurch.“ Michael habe sich jedes Mal brav in der Reihe angestellt, doch nicht selten seien andere Kunden einfach vor ihm dran gekommen. Oft musste er ohne Beratung und natürlich ohne Brille wieder nach Hause gehen. „Ich will mich ja auch nicht immer so aufdrängen. Ich bin einfach etwas schüchtern.“
Aber damit nicht genug. Selbst wenn Michael das Personal auf sich aufmerksam machen kann, wird er von vielen schräg angesehen. Die Beratung ist selten wirklich hilfreich. Auf Nachfragen, ob ihm das aktuelle Modell stehe oder was die Verkäuferinnen ihm für ein Gestell empfehlen würden, gibt es oft nur verlegene Ausflüchte. „Ich bin ja ganz offen und kann es auch vertragen, wenn jemand sagt, ein Modell steht mir gar nicht. Aber tatsächlich habe ich es noch nie erlebt, dass mal jemand eine klare Meinung geäußert hat.“
Doch mittlerweile schafft das Internet Abhilfe. Immer mehr Portale bieten eine sogenannte „virtuelle Brillenanprobe“ an. Mit Hilfe seiner Webcam macht Michael ein Foto von sich und kann dem Abbild dann das gewünschte Modell aufsetzen. Dann kann er selbst in Ruhe überlegen, welche Brillen ihm gefallen. „Besonders gut finde ich, dass man die Perspektive auch drehen kann und so alles von mehreren Seiten sieht. Ich bin echt begeistert, welche Möglichkeiten die Technik heute bietet.“

Als nächstes möchte Michael, so sagt er, die virtuelle Anprobe von Zalando ausprobieren.  Er wolle ausprobieren, ob es nur an der Kleidung liege und er mit Hose vielleicht endlich die gleiche Aufmerksamkeit bekomme, wie die anderen Leute.

Text: Anhalter

Montag, 13. April 2015

Verwirrte Oma aus Illinois will US-Präsidentin werden!

Braucht Kaffee um bei gleichaltrigen im Heim um Stimmen zu werben: Oma Clinton (3.v.l.)

New York (dpo) - Hillary C. (67; wird sekündlich älter) empfängt uns auf der Veranda ihres kleinen Häuschens in einem New Yorker Vorort. Die alte Dame hat gerade ihr nachmittägliches Nickerchen hinter sich gebracht und wirkt erholt, steht sogar kurz aus ihrem Schaukelstuhl auf und bietet uns dann ihre berüchtigte selbstgemachte Zitronenlimonade an. Was sich niemand vorstellen kann, der die ältliche Dame sieht: Diese Frau plant tatsächlich, erster weiblicher Präsident der USA zu werden!

Hillary Diane Rodham C. (noch immer 67, allerdings wieder etwas älter geworden) wurde am 26. Oktober 1947 in Chicago im US-Bundesstaat Illinois (bekannt für Stiere und Lesben) als Kind einer zutiefst religiösen Familie geboren. Schon früh engagierte sie sich in der Politik und tat dies insbesondere in der prähistorischen Bürgerrechtsbewegung. Mit Martin Luther King war sie bekannt, Kontakte zu dessen Vorgänger Martin Luther aus Wittenberg leugnet sie allerdings bis heute konsequent. In den gesamten Vereinigten Staaten wurde Frau C. (hornalt) bekannt, als ihr Mann Bill im Januar 1993 ein hohes Staatsamt erreichte und während seiner Amtszeit unter anderem den Stand der Praktikanten im öffentlichen Dienst aus seinem bisherigen Schattendasein befreite.

sollen helfen: Patriotismus und Photoshop
(Das Gebiss sitzt)

Jetzt, mehr als 22 Jahre später, will es Frau C. noch einmal wissen und kandidiert für das höchste Amt im Staate. Sie wird 69 Jahre alt sein, wenn die Wähler entscheiden und satte 77 Jahre alt, sollten die antiquierten Wahlmaschinen in den USA versagen, sie gewählt werden und sich eine zweite Amtszeit ihrem Ende entgegen neigen. Und weder ein Ende 2012 festgestelltes Blutgerinnsel im Gehirn, noch die großmütterlichen Pflichten für ihr Enkelkind sollen sie dabei bremsen.


Im Gespräch gibt sich Frau C. betont locker: „Was für mich als Präsidentin spricht? Na, ich bin eine Frau, siehst du sowas denn nicht, Jungchen?!". Dabei lächelt sie allerliebst und rührt mit dem Handy in ihrem Glas Zitronenlimonade herum. Auf die Frage, wie sie denn als Präsident gedenken würde, die Lage im nahen Osten zu beruhigen, wie sie den „Arabischen Frühling" bewerte und wie sie plane, mit dem Iran umzugehen, grinst C. freundlich, kramt in ihrer Handtasche und holt ein Photo ihres Enkelkindes hervor. „Das ist süß, nicht?", meint sie und gibt zu bedenken, all den Wahlkampfstress tue sie sich ja nur an, damit es dem kleinen Racker (1; hasst seine Oma) einmal besser geht.

Zum Abschied winkt uns Oma C. noch einmal herzlich von der Veranda zu. Wir wollen in Email-Kontakt bleiben, aber die alte Dame bekennt freimütig, sich mit „Accounts und diesem ganzen neumodischen Quatsch" nicht so gut auszukennen.


 
Text: El Pizza americana; Bild oben: Screenshot aus Video auf youtube.com Channel von H.C.

Sonntag, 12. April 2015

Sonntagsfrage(5)?

Berlin (dpl) - Es ist wieder Sonntag und während andernorts in Deutschland Flüchtlingsheime angezündet werden, die Griechen anfangen ihre alten Unterhosen zu verspeisen und der Chefredakteur seine Brut bemuttert haben wir es in einer tagelangen, blutigen Schlacht geschafft die islamistischen Top-Hacker am Kapern unserer hochfrequentierten Online-Ausgabe zu hindern. Die Redaktion ist besonnener denn je aus diesem Gemetzel hervorgegangen und steckt nun in einer Sinnkrise. Um den Alltag in der normalen Welt meistern zu können, muss das Postillama (finanziell "unterstützt" durch die Lobbyisten des TTIP ) von Ihnen wissen:

Lamster

Samstag, 11. April 2015

Frau fühlt sich in ihrem Sexismus von männlichen Kollegen nicht ernst genommen


Mann wird sexuell belästigt
Bochum (dpl) - Eva-Marie Leinfeld (36, Name von der Redaktion geändert) ist aufgebracht. Schuld daran sind ihre männlichen Kollegen, Vorgesetzte und Untergebenen. Doch von vorne:
Schon in ihrer Jugend hat Eva-Marie sehr enttäuschende Erfahrungen mit Männern gemacht: „Die meisten sind gelinde gesagt Hohlköpfe. Sie geben selten etwas von Wert von sich, benehmen sich wie frisch vom Baum geklettert, und wenn sie mal etwas kultiviertere Verhaltensweisen vortäuschen, dann kann man davon ausgehen, dass sie einem damit lediglich an die Wäsche wollen.“ Nur mit pubertierendem Verhalten sei dies nicht mehr zu erklären, denn seit Eva-Marie im Berufsleben steht, musste sie feststellen, dass vom männlichen Chef bis zum männlichen Azubi alle Männer doch immer die gleichen sind. Das heißt, nicht ganz: „Also ein paar von ihnen kann man ja dann doch noch ganz gut gebrauchen, für schwere Lasten zum Beispiel. Oder, wenn sie ein paar Muckis haben, dann gerne auch mal für… na Sie wissen schon.“ Eva meint Sex [Anm. der Red.]
Eva-Marie ist in Ihrer Firma inzwischen zur stellvertretenden Abteilungsleiterin aufgestiegen. In dieser Position kümmert sie sich intensiv darum, die Männer in der Abteilung so gut es geht klein zu halten. Die gut aussehenden dürfen sich obendrein anzügliche Sprüche anhören oder bekommen auch mal einen Klapps auf den Po. Irritierend für Eva-Marie: Die meisten Männer scheint das gar nicht zu stören.

Im Gegenteil: die meisten würden ihre doppeldeutigen Zoten mit eben solchen beantworten. Bei Anspielungen auf die körperlichen Vorzüge der Herren würden diese nur zwinkern und verschmitzt grinsen, und beim Klapps auf den Hintern strecken sie ihn ihr umso öfter entgegen.
offensichtlich kompetent: Chefin

„Das ist absolut untragbar. Ich versuche mit allen Mitteln, diese Primitivlinge auf ihr Äußeres zu reduzieren und sie bestenfalls auf reine Sexobjekte herabzuwürdigen, aber scheinbar nimmt das keiner von diesen Affen ernst! Manchmal könnte ich wirklich heulen.“

Es braucht Vorkämpferinnen wie Eva-Marie, um klassische Männerdomänen, wie z.B. den Sexismus auch für Frauen zugänglich zu machen. Wir bedanken uns für ihre Offenheit im Gespräch … und auch danach. Wenn Eva-Marie den Kontakt nochmals intensivieren möchte, steht das Postillama zum erneuten Austausch zur Verfügung.
Wieder. Und Kieder...


Dank für die ANHALTERnd guten Artikel

Bild: oben: Screenshot Sprite Werbung 2009
 unten :Screenshot

Donnerstag, 9. April 2015

Hat nichts mit Finanzkrise zu tun: Tsipras fordert 999 Milliarden Euro von Teheran wegen Perserkriegen

Sind das etwa Brandschiffe? - Krieg mit Booten

Athen (dpl) - Gianis Schlendrianidis spricht mit tränenerstickter Stimme und zeigt hinaus auf das weite Meer vor der Bucht von Athen: „Von dort aus sind sie damals mit ihren Schiffen gekommen, um Tod und Vernichtung in meine Heimat zu tragen. Und es ist, als könnte man sie noch heute sehen." Verlegen wischt sich der alte Mann (52; seit 17 Jahren Rentner) mit dem Taschentuch über die Augen, das Bild will ihm nicht mehr aus dem Kopf gehen.

Mit „sie" meint Schlendrianidis die persische Kriegsflotte, die hier im Jahre 490 vor Christus auffuhr, um zu Beginn der Perserkriege den Stadtstaat Athen auszuschalten. Der von den Perserkönigen Dareios und Xerxes im frühen fünften Jahrhundert v. Christus unternommene Versuch, durch brutale Gewalt den griechischen Großraum ihrem Herrschaftsgebiet anzugliedern, kostete ungezählte Menschenleben, die auch in der modernen Republik Griechenland nicht vergessen sind. Für die seinerzeit angerichteten Verwüstungen hat der Iran als Rechtsnachfolger des persischen Reiches bis heute keinerlei Wiedergutmachungen geleistet, was sich nach dem Willen der neuen Regierung in Athen nun ändern soll. Gleichzeitig betont man aber, daß die Forderungen in keinerlei Zusammenhang mit den aktuellen Geldnöten des Landes stehen.


Hatte irgendwas mit Wurst zu tun: Krieg
Alexis Tsipras, der griechische Regierungschef, bemüht sich derzeit nach Visiten in Washington und Moskau um einen Termin für einen Blitzbesuch in der iranischen Hauptstadt Teheran, um das geforderte Geld persönlich mit der Präsidentenmaschine heim nach Athen nehmen zu können. Und natürlich hofft er auf Benzingeld von seinen Gastgebern, um sein Flugzeug endlich wieder einmal volltanken zu können. Originalton Tsipras: „Was damals in persischem Namen geschehen ist, dieses bittere Unrecht an meiner Heimat, kann kein Geld dieser Welt ungeschehen machen. Aber die geforderten 999 Milliarden Euro aus Teheran könnten unseren Schmerz über das damalige Geschehen vielleicht etwas lindern."
Zugleich betonte Tsipras, daß es natürlich keinerlei Zusammenhang mit den aktuellen Finanzsorgen seines Landes gibt.

Die Forderungen der griechischen Regierung hält man in Athen für völlig berechtigt und selbstverständlich. Sie 2500 Jahre nach dem Ende der Perserkriege durchzusetzen dürfte trotzdem problematisch werden: Unmittelbar, nachdem der griechische Botschafter in Teheran mit seinem Anliegen bei der iranischen Regierung vorgesprochen hat, fand er sich in einer Nervenheilanstalt im Süden der Stadt wieder. Nach Zeugenaussagen macht er dort lange Spaziergänge durch den ausgedehnten Park der Anlage, beißt ab und an einen seiner Pfleger ins Bein und brabbelt dabei monoton: „Es ist doch nicht, weil wir pleite sind. Es ist doch nicht, weil wir pleite sind."

 
Text: Perserpizzabäcker