Mittwoch, 9. September 2015

Bedeutenste Satirezeitschrift Deutschlands streicht die Segel.







Noch ungestrichen: Segel





Berlin (dpl)- Ist das zu glauben? Die bekannteste Deutsche SatireOnlineZeitschrift, der PostilLama stellt den Betrieb ein. "Vorläufig und auf nicht absehbare Zeit", so der Sprecher, ein kleiner mürrischer Hamster, der, so wirkt es kaum etwas mit diesem amüsanten Blatt von Weltruhm zu tun haben kann, "wird das Lama sich wieder in den Ruhestand begeben."

Doch, und das ist die erfreuliche Nachricht für alle Fans des adretten, allseits geliebt und begehrten Huftieres: die E-Mail bleibt aktiv, um Lobpreisungen oder amüsante Geschichten (auch bekannt unter dem Fachwort Artikel!) anzunehmen und hämisch und vor Kritik strotzend zu beantworten. "Ebenso", verlautete dieses wirklich hässliche kleine Nagetier, "wird es ab und an die Chance geben den attraktiven Meister des guten Humors im Kommentarbereich eines anderen, deutlich kleineren Blogs zu lesen( deren Link wir, oder auch nicht unten anfügen werden Anm.d.hinreißenden.Red.), ihm gut zuzusprechen und Hütchen zu geben, soviel der Finger der linken, im Internet surfenden Hand eben klicken kann."
Wie man einem so berühmten und bezauberndem Wesen wie dem Herausgeber der Zeitung, eine so schlechte Wahl eines eklig in sich hineingrinsenden Felltieres zum Pressesprecher nicht nachsehen kann bleibt weiterhin fraglich.
Nicht jedoch, aus welchem Grund diese so plötzliche, erschütternde und folgenschwere Entscheidung getroffen wurde: "Das ihnen alle nur zu gut bekannte, äußerst attraktive Erscheinungsbild unseres Geliebten Satireoberhauptes verlangt ab und an eben ein wenig Arbeit und Erholung. Selbst bei einem so besonderen Wesen, wie das Lama es nunmal ist sind höchstens 99% Prozent der Schönheit natürlichen Ursprungs.
Wichtig ist es uns vom PostilLama dabei, zu betonen, dass es für den Fall ihrer Existenz überhaupt nichts mit immensen Werbeeinnahmen, Investitionen oder finanzieller sowie körperlicher Zuwendungen verliebter reicher Damen zu tun hat, dass der Chefredakteur ein wenig Zeit abseits der großen Bühne nimmt", sind die letzten Worte des widerwärtigen Tieres, bevor es sich fast an der Tür des Auditoriums noch einmal umdreht und hinzufügt: "Auch womöglich in den nächsten Monaten dahingehend lautende Artikel oder Fotos in Klatschmedien, sowie Aussagen des aus reiner Satire betrunken klingenden Lamas selbst sollten sie nicht daran zweifeln lassen."

Text: schönstes oben beschriebenes Wesen/Lama

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