Dienstag, 28. März 2017

Spanien greift durch: Verwirrter deutscher Tourist Stefan S. wird ausgewiesen!


Verdeckt keine Genitalien: Genitalbalken
Verdeckt diesmal kein Genital: Genitalbalken


(Arrecife; Fürth), dpl: Es hätten für den Deutschen Stefan S. (angeblich Chefredakteur irgendeines bedeutungslosen Witzblattes aus Fürth) ein paar erholsame Urlaubstage auf der spanischen Insel Lanzarote werden sollen. Jetzt sitzt er in der Inselhauptstadt Arrecife in Einzelhaft und wartet auf seine Abschiebung nach Deutschland. Was ist geschehen?

Jorge Serrano (43), Chef der Guardia Civil auf Lanzarote, ist nach wie vor fassungslos: „Wir erleben ja hier Jahr für Jahr die schlimmsten Asozialen Europas beim gemeinschaftlichen Ausrasten unter Alkoholeinfluss. Aber so schlimm wie dieser Deutsche hat sich in den 21 Jahren meiner Dienstzeit noch nie jemand benommen. Und ich habe schon Russen erlebt, die unmittelbar nach ihrer Ankunft in die große Halle des Flughafens geschissen haben und Engländer, die Omas die Gehstöcke weggerissen haben, um damit deren minderjährige Enkel zu verprügeln!"

Erna Schabulski (78), Rentnerin aus Markscheid, kann sich noch gut an ihr erstes Zusammentreffen mit Stefan S. vor wenigen Tagen erinnern: „Der lag eigentlich ganz normal am Strand wie alle anderen, bis er zu seinem Handy gegriffen hat um sich da irgendwas anzusehen. Dann fing er plötzlich an, so seltsam unmotiviertes zu stammeln. Ich habe eigentlich nur die sich ständig wiederholenden Worte ‘Lama’, ‘neue Artikel’ und ‘verdammt, sind die gut’ verstehen können. Als er dann angefangen hat, in sein Handtuch zu beißen und zu schreien: „Ich pack dich auf den Grill, du Drecksvieh!", da war mir klar, daß der Mann ein echtes Problem hat."

Eva Gonzalès (33), Hausfrau aus Madrid, ist noch immer in Tränen aufgelöst, wenn sie an den verrückten Deutschen denkt: „Einmal im Jahr kann ich mir mit meinen Kindern und meinem Geliebten einen Urlaub in Arrecife leisten und ausgerechnet ich muß diesmal diesem Typen begegnen! Zuerst ging es ja noch, da hat er nur allen Leuten am Strand sein Handy unter die Nase gehalten und dazu irgendwas auf deutsch geplappert. Mein Freund (Roberto Afterspritz; 35; Anmerkung der Redaktion) versteht die Sprache ja ein bisschen und meint, Sätze wie „Das Lama ist doch gar nicht lustig" und „Können sie über so etwas vielleicht auch noch lachen?" verstanden zu haben. Gleich danach rief er immer wieder „Mein Revier! Das ist alles mein Revier!" und ist an jede Ecke des Strands gelaufen und hat dort hingepinkelt. Nicht nur ich selbst war entsetzt!"

Osvaldo Varela (24), Einsatzkraft der Guardia Civil am Strand von Arrecife war es schließlich, der dem durchgedrehten Touristen die Grenzen aufgezeigt hat: „Dios mio, was für ein Wahnsinniger! Als ich am Strand ankam, hat der Typ dort gerade allen seinen entblößten Unterleib gezeigt und in deutscher Sprache gerufen: „Nimm das, Lama! Meiner ist größer!". Ich habe dann umgehend mit Pfefferspray und einem gezielten Schlag mit meinem Gummiknüppel die Situation geklärt."

Über seinen Anwalt hat Stefan S. inzwischen mitgeteilt, er habe da womöglich auf ein Konkurrenzprodukt „etwas überreagiert". Er sei aber bald wieder in Deutschland zurück und werde über seine Erlebnisse in Spanien einen kleinen Artikel veröffentlichen. Originalton Stefan S.: „Und damit bin ich dann sogar schneller als das Lama!".

 
Pedro Pizzera

Bild: N-TV

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