Donnerstag, 30. März 2017

Der Countdown läuft: Was sie unbedingt in den zwei Jahren bis zum Austritt Großbritanniens aus der EU noch tun sollten

(Berlin, London), dpl: Nachdem die britische Premierministerin Theresa May am Mittwoch offiziell die Absicht ihres Landes verkündet hat, die Europäische Union zu verlassen, bleiben ihnen nur noch maximal zwei Jahre Zeit, die wichtigsten Dinge zu regeln, bevor Großbritannien die Segel setzt und auf Abstand zum Kontinent geht.
Das PostilLama gibt ihnen dazu die wichtigsten, ehrlichsten und seriösesten Tipps der deutschen Medienlandschaft:


1.) Heiraten sie im Laufe der nächsten zwei Jahre unbedingt eine Britin bzw. einen Briten!
Je nach Ergebnis der Brexit-Verhandlungen haben womöglich EU-Bürger kein automatisches Aufenthaltsrecht mehr in Großbritannien. Da ist es nur naheliegend, rechtzeitig zu heiraten, um die ersehnte britische Staatsbürgerschaft zu bekommen. Natürlich gelten Briten als langweilig, alkoholsüchtig und hässlich, aber was soll‘s? Zur Belohnung dürfen sie unbegrenzt zwischen langweiligen, alkoholsüchtigen und hässlichen Menschen leben.

2.) Legen sie unbedingt einen ausreichenden Vorrat an britischen Lebensmitteln an!
Tray-of-sausages.jpg
Langweilige, hässliche, alkoholsüchtige Engländer beim Sonnen
Nach dem Austritt der Briten aus der EU könnten deren kulinarische Kostbarkeiten auf dem Kontinent recht teuer werden. Legen sie sich also rechtzeitig einen Vorrat an, um gut durch die nachfolgenden Jahre zu kommen, denn wer möchte schon dauerhaft auf labberige Würstchen und Minzsauce zu verkochtem Fleisch verzichten?

3.) Melden sie sich umgehend für ein Studium in Oxford an!
Mit dem Brexit steht leider auch das sogenannte Erasmus-Programm, also das coole Maßnahmenpaket, das den Studentenaustausch innerhalb der EU fördert, auf dem Prüfstand, soweit es Großbritannien betrifft. Nutzen sie also die nächsten zwei Jahre, um in Oxford die überfüllten Hörsäle zwischen langweiligen, alkoholsüchtigen und hässlichen Briten zu genießen.

4.) Genießen sie rechtzeitig noch einige Monate in einem britischen Krankenhaus!
Die Europäische Krankenversicherungskarte (EHIC) garantiert allen EU-Bürger freie Arztwahl und gleiche Behandlungskosten wie sie die Einheimischen zu tragen haben innerhalb des EU-Raums. Deren Vorteile entfallen womöglich mit dem Brexit. Lassen sie sich also unbedingt rechtzeitig in Großbritannien einen Arm oder ein Bein brechen (sie müssen nur in einer Londoner Kneipe erzählen, daß sie die Bomben der Luftwaffe auf die Stadt im Krieg ganz okay finden oder in Liverpool Jugendliche fragen, ob sie auch zu diesen weltweit bekannten, asozialen liverpooler Fußballfans gehören), um kostengünstig in den Genuß eines Aufenthaltes in den völlig maroden britischen Krankenhäusern zu kommen. Mit Glück fangen sie sich da noch einen Krankenhauskeim ein und können so ihren Besuch unter langweiligen, alkoholsüchtigen und hässlichen Menschen im Liegesaal verlängern.

Sie haben Rachegedanken gegen die Briten wegen deren kommenden EU-Austritt? Vergessen sie die sofort wieder, die Sache geht für die Inselaffen sowieso nicht gut aus. Denken sie nur an den ehemaligen Staat „Schweiz". Die Menschen da wollten auch nicht Mitglied in der Europäischen Union sein. Dann hat niemand mehr schweizer Produkte gekauft oder wollte da als Tourist hin und das Land verarmte. Blitzschnell brachen Seuchen und Anarchie aus, Millionen Schweizer flohen in die EU und durch das Appenzeller Land zogen Horden von Kannibalen und Zombies. Heute ist das frühere Staatsgebiet der Schweiz zwischen den EU-Staaten Italien, Frankreich und Deutschland aufgeteilt.

 
Verfasser: Ernest Pizzaway

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen