Mittwoch, 9. August 2017

Riesenerfolg für Deutschlands vielleicht seriösestes Webangebot: PostilLama verzwanzigfacht seine Leserschaft binnen weniger Stunden!

Arbeitet fleißiger, als die Redaktion
(Berlin); dpl - Sensationelle Erfolgsmeldung für das „PostilLama": Am Nachmittag des 8. Augusts stieg die Stammleserschaft des beliebten Webangebotes völlig überraschend um mehr als das Zwanzigfache! Dazu Chefredakteur CharlesMSchulz: „Ja Leute, Fleiß, Hingabe und der unbedingte Wille zur geilen Story zahlen sich eben langfristig aus."

Am Tag danach sieht in der Berliner Redaktionszentrale des PostilLamas alles aus wie gewohnt: Leicht bekleidete Praktikantinnen eilen geschäftig durch die Gänge, zahllose Kaffeemaschinen arbeiten fleißiger als die Belegschaft und die Redaktion tagt in Permanenz. Einige der festen Mitarbeiter geben sich unaufgeregt und analysieren gewohnt sauber, wie etwa Bernd Scheuermann (53; Fachgebiete peruanische Innenpolitik und Parkettkosmetik): „Ja, natürlich sind wir alle froh über die Entwicklung der letzten Stunden. Aber dafür haben wir in den letzten Monaten ja auch hart gearbeitet und uns nicht geschont."
Tiefe Einblicke in den harten Redaktionsalltag gewährt Uwe Schabenknödel (42; Fachgebiete Stahlbauanalyse und Kaffeemaschinenwartung): „Was haben wir in den letzten Monaten nicht alles für Storys auf der Redakteurskonferenz besprochen und dann doch verworfen. Da war zunächst mal der Insiderreport ‚Ich war Adolf Hitlers Zahnbürste. Innenansichten aus dem Badezimmer der Reichskanzlei‘. War uns viel zu trocken vom Stoff her. Dann kam einer mit den geheimen ‚Kohl Tagebüchern‘. War uns zu linkslastig. Und schließlich war da noch Martin Schulz in der Redaktion und wollte uns die Geschichte von seiner geheimen Affäre mit Angela Merkel andrehen. Langweilig. Wir haben uns dann entschieden, nur die wirklich guten, topseriösen Geschichten zu bringen und wurden dafür halt jetzt vom Leser belohnt."  
Noch deutlicher wird Chefredakteur CharlesMSchulz: „Natürlich werde ich jetzt immer gefragt, wie wir in derart kurzer Zeit so viele neue Leser dazugewinnen konnten. Dabei ist es ganz einfach. Das PostilLama ist irgendwie ja auch ein sanktu-elementares Aggregationsmodell nekrologischer Reverenz an die Philosophiehistorie semi-globaler Originität. Und dazu haben wir uns in den letzten Monaten mehr als nur einmal bekannt. Außerdem macht ein unbedeutendes Webangebot aus dem Kreis der PostilLamaleser gerade Urlaub."


Text: E.B.; Pizzafachredaktion
Bild: justin

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