Sonntag, 17. Januar 2016

Börsencrash: Milllionen von Großaktionären droht Verarmung


Frankfurt(dpl) - Nach Turbulenzen auf dem chinesischen Aktienmarkt drohen weltweit die Aktienkurse einzubrechen. Postillama begab sich vor Ort um erste Eindrücke der Katastrophe einzusammeln. 

Elsbeth T. aus O. erklärte: „Die 5%, die ich an dieser Versicherungsgesellschaft gehalten habe sind nur noch die Hälfte wert. Wovon soll ich denn jetzt den Enkelkindern was zu Ostern kaufen?“. Erschüttert zeigte sich auch Kevin I. aus B.: „Diese Opfa! Hab ich erst Gestern den ganze Firma gekauft von Bohrinsel mit Öl und so. Kann ich meine Bitch keine Kaugummis mehr kaufen!“. 

Von Börsenseite aus kamen viele Worte der Hoffnung. Wir konnten exklusiv den Börsenmitarbeiter Wilhelm Taler-Schulze gewinnen, der lieber anonym bleiben wollte. Er berichtete, dass „der Aktienverkaufsstop in China einfach auf die Übermüdung der Kollegen dort“ zurückzuführen gewesen sei. Sie hätten eine „massive Kaffeeunterversorgung erleiden müssen“. Die daraus resultierende „notwendige Schließung der Börse“ sei „völlig normales Tagesgeschäft“. Auf die Frage, warum ausgerechnet jetzt Geld in den Aktienmarkt gepumpt werde, sagte er lapidar: „Ja, wissen sie, sicherlich treibt das die Inflation in die Höhe. Aber bei der Börse bleibt dann ja nach der Inflation immer noch mehr übrig als vorher. Und davon können sich die Mitarbeiter dann ihren wohlverdienten Kaffee kaufen“. 

Das Postillama interviewte zuletzt die Regierungssprecherin Susanne Richeza von Hohentief-Sackgasse und Baden-Sachsen Plutoflens. Ohne unsere Fragen abzuwarten erklärte sie das Verhalten des Aktienmarktes für „superalternativlos und den gegebenen Tatsachen völlig angemessen“. Die Börse habe „immer recht“ und sie hätte „ihren Verstand ja schließlich nicht beim Unterschreiben des Arbeitsvertrages weggeworfen um berechtigte Kritik an irgendeinem Taolao zu üben“. Weiterhin hätte sie „wenig Zeit“, sei „eine vielbeschäftigte und wichtige Frau“ und müsse noch „den Chefredakteuren die Artikel geben“, welche ja „auch nicht von alleine geschrieben werden“. 

Friendly Fire

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