(dpl)-PostillamaBüro: Erneut gibt es Neuigkeiten zum kommenden Deutschlandspiel am Donnerstag. Die Redaktion möchte sich an dieser Stelle ausdrücklich für die vorherigen Fehlinformationen entschuldigen, und sich von diesen distanzieren. Wir beriefen uns auf Angaben, die von dem Schundblatt "das Postillama" ohne ausreichende Recherche in die Welt gesetzt wurden. Eine einstweilige Verfügung gegen den dortigen Chef-Redakteur wurde auf den Weg gebracht um eine Wiederholung dieser schrecklichen Vorkommnisse zu verhindern.
Bei dem folgenden Artikel handelt es sich hingegen um eine Pilutzerpreis verdächtige Reportage, des unter dem Synonym "Blödmann" arbeitenenden Starautors unserer Redaktion. Sämtlicher Inhalt wurde mehrfach und unter keinerlei Berufung auf irgendwelche Quellen nachgeprüft:
Der Fußballweltverband hat in einer am
gestrigen Tage
durchgeführten Eilsitzung den Beschluss gefasst, die
Vorrundenpartie
Deutschland gegen USA mit 2:3 zugunsten der USA zu werten.
Wie der Integrationsbeauftragte der FAFI™, Gerard Preud’homme,
in einem gestern
veröffentlichten Exklusivinterview für „11freunde“ mitteilte, soll
auf diese
Weise ein Zusammentreffen mit der Nationalmannschaft Nigerias
möglichst lange vermieden
werden:
„Die UFEA™-Kampagne „Say no to racism“ hat uns
alle
beeindruckt und nachdenklich gemacht. Wir müssen unbedingt
vermeiden, dass
Deutschland die WM-Vorrunde als Gruppenerster abschließt und am 8.
Juli im
Viertelfinale in Rio de Janeiro Nigeria gegen Deutschland antritt.
Der Zuschauer
soll nicht 90 Minuten lang die Buchstabenfolge NIG-GER auf dem
Fernsehschirm
lesen müssen.“ Bei der FAFI™ ist man nämlich auch davon überzeugt,
dass Nigeria
in der Gruppe F als Tabellenzweiter das Achtel- und auch
Viertelfinale erreiche:
„ Die Ende des letzten Jahrhunderts in Nigeria aufgefundenen
Erdöl- und Diamantenvorräte
haben… ja…äh… auch die… äh… die Moral des nigerianischen Volkes
und der Nationalmannschaft
gestärkt. Ja, genau. Diese Einschätzung teilt übrigens auch der Weltschieds- und
Linienrichterverband.“
Gerüchte darüber, zahlreiche hochrangige
FAFI™-Funktionäre hätten zugleich hohe Wetten auf dieses
Spielergebnis platziert, wischt Preud’homme vom Tisch: „Niemand
war gehindert, im Vorwege dieses Ergebnis zu tippen. Außerdem
finden wir,
dass 2:3 ein gutes Ergebnis für Deutschland ist. Da wir eines der
beiden Tore Miroslav
Klose zuschreiben werden, avanciert dieser – ganz ohne
Verletzungsrisiken - zum erfolgreichsten WM-Torschützen aller
Zeiten. Und die US-Amerikaner können lernen, dass man auch am
Verhandlungstisch erfolgreich sein kann.“
Weitere Eingriffe in das sportliche Geschehen
plant die FAFI™ zur Zeit übrigens nicht. Preud’homme machte in einer kurzen Stellungnahme
gegenüber „Postillama“
allerdings keinen Hehl daraus, dass die FAFI™ bei einem
entsprechenden Verlauf
der Qualifikationsrunde auch auf ein mögliches Aufeinandertreffen
zwischen
Japan und dem Senegal vorbereitet gewesen wäre.
Text:Starautor "Blödmann", Bild:Herr Schulz