Donnerstag, 26. Juni 2014

Justizskandal: Hoeneß-Prozess ungültig

Hoeneß kurz vor seinem Gefängnisaufenthalt
Landsberg (fcb) - Uli Hoeneß kann sich freuen, schon in Kürze steht ihm voraussichtlich die Haftentlassung aus der JVA Landsberg bevor. Wie eine Privatdetektei im Auftrag des Wurstkönigs ermittelte, beruht die gesamte Beweislast der Anklage gegen den Ex-Vereinspräsidenten des FC Bayern München auf den frei erfundenen Sensationsmeldungen des fürther Medienunternehmers Stefan S., der in seinem Blog "Der Postillon" immer wieder Meldungen über eine angebliche Steuerhinterziehung Hoeneß´ in Millionenhöhe lanciert hatte. Der Staatsanwaltschaft München ist die Affäre äusserst peinlich, wie Oberstaatsanwalt C. Sudepp heute in einem Exklusivinterview sichtlich zerknirscht dem Fachmagazin "Kicker" gestand, werde zur Zeit mit Hochdruck ermittelt, wie es geschehen konnte, dass seine Behörde nur aufgrund einer Zeitungsente gegen den kaum bescholtenen Hoeneß eine Anklage konstruierte, die letztlich zu dem skandalösen Justizirrtum führte. Selbstverständlich, so Sudepp, steht Uli Hoeneß nun für die erlittene Festungshaft eine Entschädigung in Höhe von mehreren Millionen Euro zu. Oberstaatsanwalt Sudepp kündigte an, dass die Beamten der Staatsanwaltschaft bereits morgen früh barfuss zu einer Bußprozession nach Landsberg aufbrechen werden, um sich vor der JVA zu geisseln und Uli Hoeneß auf den Knien um Verzeihung für ihr Versagen zu bitten.



Auf Stefan S., der sich nach ersten Gerüchten über das Bekanntwerden des Schwindels mit unbekanntem Ziel nach Südeuropa abgesetzt hat und nach dem zur Zeit europaweit per Haftbefehl gefahndet wird, kommt nun ein Strafverfahren wegen Majestätsbeleidigung zu. Bei einer Verurteilung droht S. ein langjähriges Stadionverbot in der Allianz Arena, ausserdem wird er die Kosten der spektakulären Verhandlung gegen Hoeneß im Olympiastadion und die Ablösesumme von 25 Millionen Euro für die Verpflichtung seines Strafverteidigers sowie die Umbaukosten für Hoeneß´ 200 Quadratmeter grosser Haftsuite in der JVA Landsberg tragen müssen.

Text:Anonymous, Bild:Charles